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Leitung der Bezirksverwaltung, MfS-BV Leipzig

1945 - 1990 View in original presentation

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Deutschland
Stasi-Unterlagen-Archiv

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Juni 2016
Stasi-Unterlagen-Archiv (BStU-Archiv)
(Leipzig)
deutsch

Scope and content

Hinweise zur Benutzung der Online-Findmittel


Das vorliegende Aktenverzeichnis ist das Ergebnis der Erschließung von Schriftgut aus den Diensteinheiten und Kreisdienststellen (KD) der Bezirksverwaltung (BV) Leipzig des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR (MfS) durch Archivarinnen und Archivare der Außenstelle Leipzig des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU).

Einige Bestandteile der Stasi-Überlieferung sind in diesem Findmittel nicht enthalten: Die von der Abteilung XII (Auskunft/Speicher) der Bezirksverwaltung registrierten Vorgänge wurden bisher noch nicht verzeichnet. Überlieferte Karteien des MfS sowie die BStU-interne Datenbank „Elektronisches Personenregister“ (EPR) ermöglichen personenbezogene Recherchen in diesen Unterlagen. Das gilt ebenso für die so genannten Zentrale Materialablagen (ZMA, Materialsammlungen der einzelnen Diensteinheiten zu laufenden Vorgängen). Des Weiteren sind die in der Auflösungsphase des MfS zerrissenen Unterlagen zum größten Teil noch nicht rekonstruiert. Filme, Videos und Tonaufzeichnungen der Bezirksverwaltungen werden separat erschlossen und in der Regel in eigenen Findmitteln nachgewiesen.

Bei dem vorliegenden Aktenverzeichnis handelt es sich um ein Teilfindmittel. Enthalten sind die Klassifikationspunkte 1 - 1.2.6. Die übrigen Teile werden aus Kapazitätsgründen sukzessive in ARGUS eingestellt.

Bei Verwendung von MfS-spezifischen sowie politisch-ideologisch geprägten Begriffen aus dem Sprachgebrauch des Staatssicherheitsdienstes im Aktentitel bzw. Enthält-Vermerk sind diese in Anführungsstriche gesetzt.

Grundsätzlich werden keine Personennamen im Aktentitel oder Enthält-Vermerk genannt. Das gilt auch für hauptamtliche Mitarbeiter des MfS, der BV oder KD. Ausgenommen sind Personen der Zeitgeschichte im Kontext der Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes zu ihrem politischen, gesellschaftlichen oder künstlerischen Wirken oder in Ausübung ihres Amtes bzw. ihrer Funktion. Eine personenbezogene Recherche ist aus rechtlichen Gründen nur intern in den BStU-Datenbanken möglich.

Die Laufzeit der Akten wird generell in Jahren angegeben, und zwar nur für den Zeitraum, in dem die Akte ihre wesentliche Bearbeitung erfahren hat. Davon abweichende Datierungen werden in Klammern gesetzt. Wichtige Tagesdaten von Ereignissen, Jahrestagen, Herausgabedaten innerdienstlicher Bestimmungen, Unterzeichnung von Verträgen u. a. sind im Aktentitel oder im Enthält-Vermerk nachgewiesen.

Karteien der Dienststelle sind der Vollständigkeit halber im Aktenverzeichnis erfasst, können aber nur intern durch den Karteibereich der Außenstelle für Personenrecherchen verwendet werden.




Leitung der BVfS Leipzig

Aufgaben



Konkrete Aufgabenstellungen für die Leitung der BVfS in Form von Funktionsplänen, Dienstanweisungen u. ä. sind nicht überliefert; es ist jedoch unter Zugrundelegung des Linienprinzips des MfS und der Aktenlage davon auszugehen, dass die Bezirksverwaltungen für Staatssicherheit im Bezirksmaßstab die gleichen Aufgaben wie das MfS hatten. Der Leitung oblag in Abstimmung mit dem Minister und seinen Stellvertretern die Aufgabenkoordination bzw. Arbeitsplanung für die BVfS und die Kontrolle der Aufgabenerfüllung. Weiterhin war die Leitung zuständig für die enge Zusammenarbeit mit der SED-Bezirksleitung, dem Rat des Bezirkes, den örtlichen Räten und Kommunalverwaltungen und den bewaffneten Organen wie NVA und Polizei und nicht zuletzt mit den Abwehrabteilungen bzw. Abteilungen für Staatssicherheit der GSSD und den Chefverbindungsoffizieren des Komitees für Staatssicherheit beim Ministerrat der UdSSR (KfS), im MfS-Sprachgebrauch „Freunde“ [1] genannt.

Laut einer Dienstanweisung des Ministers vom Juni 1957 [2] sind die Chefs der Bezirksverwaltungen und deren Stellvertreter „verantwortlich für die schnelle und einwandfreie Bearbeitung der Überprüfungs- und Operativ-Vorgänge sowie für die ständige Ergänzung der Objektakten und Registratur negativer Elemente [und] verpflichtet, auf dem Gebiet der operativen Arbeit jede notwendige Eigeninitiative zu entwickeln, um alle Maßnahmen des Feindes rechtzeitig aufzuklären und im Keime zu ersticken, […] das Netz der GI, GM und GHI bedeutend zu verstärken und zu qualifizieren, […] die Maßnahmen der Parteiorganisation zur Erziehung der Mitarbeiter zu standhaften, unbeugsamen, jederzeit einsatzwilligen Kämpfern tatkräftig zu unterstützen, die Mitarbeiter […] zu qualifizieren, […] mit der Bevölkerung einen ständigen und festen Kontakt herzustellen […], über alle wichtigen Aktionen des Feindes sowie alle plötzliche aufgetretenen bedeutenden Ereignisse auf politischem oder wirtschaftlichem Gebiet dem Minister […] unmittelbar Meldung zu erstatten […] und dem Minister und seinen Stellvertretern über eingeleitete operative Maßnahmen zur Verhinderung von Anschlägen des Feindes unmittelbar zu berichten.“ Für die Erfüllung dieser Aufgaben wurden der Leitung der BVfS mit dieser Dienstanweisung weitreichende Befugnisse eingeräumt.

In einem Strukturplan vom Januar 1953 werden die Aufgaben der operativen Abteilungen der BVfS aufgezählt: „Postkontrolle, Aufklärungsarbeit sowie Anwerben von GI und GM in Westdeutschland, Sicherung der Betriebe, Spionageabwehr, Bekämpfung von Untergrund- und Widerstandsorganen, Information, Volkspolizei, Ermittlungen und Beobachtung, Untersuchung, Fahndung, Chiffre, Erfassung und Statistik, technische Betreuung der Häftlinge, Personenschutz“ [3]. In den folgenden Jahren wurden Anfangsschwierigkeiten beseitigt und die BVfS Leipzig wuchs räumlich und personell. An der Aufgabenstellung änderte sich bis zur Auflösung nichts Wesentliches, wie ein Mitarbeiter der BVfS in einem Bericht vom Januar 1990 schildert: „Die ursprüngliche Hauptaufgabenstellung des ehem. MfS bestand insbesondere in der Aufklärung (Auslandsnachrichtendienst), der Spionageabwehr, der Sicherung der Volkswirtschaft sowie in der Bekämpfung von Angriffen gegen die Staatsorgane zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit, der vorbeugenden Aufdeckung und Verhinderung von Straftaten sowie der vorbeugenden schadensabwendenden Tätigkeit (Vorbeugung weitete sich immer mehr aus)“. Handschriftlich ist die Bemerkung „betraf den gesellschaftlichen Bereich außer hauptamtlichen Parteiapparat“ [4] hinzugefügt.

Die Akten des Teilbestandes Leitung widerspiegeln diese Aufgabenbereiche der BVfS mit dem Schwerpunkt 50er und 60er Jahre. Der Leiter der BVfS, seine Stellvertreter und der Offizier für Sonderaufgaben bzw. der Persönliche Referent arbeiteten eng zusammen und hatten die ihnen unterstellten Bereiche bzw. Diensteinheiten anzuleiten und zu kontrollieren. Diese Festlegung schloss eine Vermischung von Zuständigkeiten bzw. die Weitergabe von Verantwortlichkeiten nicht aus.



Organisationsgeschichte und Struktur



Mit der Auflösung der fünf MfS-Länderverwaltungen im Zuge der Verwaltungsreform 1952 entstanden die Bezirksverwaltungen für Staatssicherheit (BVfS), die schnellstens das Linienprinzip des MfS um- und durchzusetzen hatten – parallel neben der eigentlichen operativen Arbeit, so ein Zitat aus einer Abteilungsleiterbesprechung vom 29. Juli 1952: „Genosse Weidauer eröffnet die Abteilungsleiterbesprechung und weist die Genossen Abteilungsleiter darauf hin, dass im Laufe der nächsten Wochen an die Mitarbeiter der Dienststelle Leipzig erhöhte Anforderungen gestellt werden müssen, die im Zusammenhang stehen mit der Reorganisation und der zur gleichen Zeit stattfindenden Herbstmesse. […] Wir haben den Befehl, dass die neue Bezirksverwaltung bis 15.8.1952 zu stehen hat.“[5]

Erster Leiter der Dienststelle Leipzig der MfS-Landesverwaltung Dresden war Felix Müller. Nach seiner Ablösung im März 1952 leitete Oberst Kurt Rümmler die Dienststelle bzw. die Bezirksverwaltung Leipzig; nach dessen Tod übernahm Oberst Hans Schneider diese Funktion bis zu seiner gesundheitlich bedingten Ablösung 1966. Von da an wurde die BVfS Leipzig durch den bisherigen Stellvertreter Operativ, Oberstleutnant (OSL) Manfred Hummitzsch, geleitet. Er bekleidete zur Zeit der Auflösung der BVfS Leipzig Ende 1989 den Rang eines Generalleutnants.

Die Leiter der Bezirksverwaltungen unterstanden direkt dem Minister und die Leiter der Kreisdienststellen (KDfS) den Leitern der Bezirksverwaltungen. Zur BVfS Leipzig gehörten die KDfS Altenburg, Borna, Delitzsch, Döbeln, Eilenburg, Geithain, Grimma, Oschatz, Schmölln, Torgau und Wurzen, die in dieser Form bis 1989 bestanden [6]. Ab Januar 1955 [7] kam die KDfS Leipzig dazu (bis dahin war die BVfS für das Stadtgebiet von Leipzig zuständig), die im Januar 1960 aufgeteilt wurde in die KDfS Leipzig-Stadt und Leipzig-Land [8].

Für die Abteilungen der BVfS Leipzig gab es im Laufe der Zeit unzählige Umbenennungen und Umstrukturierungen, die nur in den seltensten Fällen dokumentiert bzw. überliefert sind.

Die Abt. XV mit der Aufgabenstellung Aufklärung und Spionage und damit den Stellvertreter Aufklärung gab es in der BVfS erst ab 1955 [9], nachdem im Juli 1953 der Außenpolitische Nachrichtendienst (APN) als Hauptabteilung (HA) XV in das MfS eingegliedert worden war.

Der Stellvertreter Operative Technik/Sicherstellung wurde in den 50er Jahren wechselnd als Stellvertreter Allgemein [10] bzw. Stellvertreter Administrativ bezeichnet [11], von November 1959 bis 1974 als Stellvertreter Allgemein [12]. Ab 1975 war die Funktion vermutlich für einige Jahre nicht besetzt, denn in einer Verteilerliste zu einem Schreiben vom 25. Mai 1977 sind alle Diensteinheiten bzw. Leiter aufgeführt, ein Stellvertreter Allgemein bzw. Stellvertreter Operative Technik/Sicherstellung fehlt jedoch [13]. In einem undatierten Schreiben zur Leitungsstruktur der BVfS, das sich auf eine Beratung am 02. Juli 1982 bezieht, wird von der Zentralen Auswertungs- und Informationsgruppe (ZAIG) die Schaffung eines Stellvertreters Sicherstellung vorgeschlagen [14].

Ein Offizier für Sonderaufgaben war einigen Leitern von Diensteinheiten zugeordnet, der des Leiters der BVfS wird in Strukturübersichten oft in Personalunion mit dem Persönlichen Referenten genannt. In Leipzig gibt es aber Belege, dass diese Funktionen zumindest für einige Jahre getrennt besetzt waren. In den Jahren 1982, 1985 und 1986 war OSL Wolfgang Pönisch Persönlicher Referent [15] und OSL Manfred Wenzel von 1977 – 1986 Offizier für Sonderaufgaben beim Leiter der BVfS [16].

Im „Struktur- und Stellenplan der BV Leipzig“ vom April 1989 [17] ist die Leitung der BVfS als gesonderte Diensteinheit mit der Nummer 13 0000 7 des Diensteinheitenschlüssels aufgeführt und setzt sich aus 6 Planstellen zusammen: ein Leiter der BVfS, ein 1. Stellvertreter Operativ, ein Stellvertreter Operativ, ein Stellvertreter Operative Technik/Sicherstellung und zwei Offiziere für Sonderaufgaben beim Leiter der BVfS. Die Aktenlage des Teilbestandes spiegelt diese strukturelle Einteilung wider und steht damit im Gegensatz zu dem beim BStU gebräuchlichen Diensteinheitenschlüssel, der dem Leiter der BVfS und jedem Stellvertreter einen eigenen Teilbestand zuordnet. Aufgrund des Diensteinheitenschlüssels und eben dieser Aktenlage umfasst der Teilbestand Unterlagen des Leiters der BVfS, des 1. Stellvertreters, des Stellvertreters Operativ, des Stellvertreters Aufklärung, des Stellvertreters Operative Technik/Sicherstellung und des Offiziers für Sonderaufgaben bzw. Persönlichen Referenten und nennt sich „Leitung der BVfS“. Im Folgenden eine personelle Übersicht der Leitung der BVfS, soweit aus den Unterlagen belegbar:



Leiter der BVfS


- Kurt Rümmler, Oberst (1952–1958)

- Hans Schneider, Oberst (1959–1966)

- Manfred Hummitzsch, Generalleutnant (1966–1990)


1.Stellvertreter Operativ


- Herbert Weidauer, VP-Oberrat (1952–1953)

- Heinz Geyer, OSL (1953–1964)

- Heinz Pommer, OSL (1965–1967)

- Werner Fesel, Oberst (1968–1983)

- Reinhard Eppisch, Oberst (1983–1990)


Stellvertreter Operativ


- Fritz Kretzschmar, Major (1953–1955)

- Karl Kreusel, OSL (1956–1962)

- Manfred Hummitzsch, OSL (1962–1968)

- Heinz Pommer, Oberst (1968–1975)

- Rolf Göricke, OSL (1975–1980)

- Reinhard Eppisch, OSL (1980–1982)

- Dieter Müller, OSL (1983–1990)


Stellvertreter Aufklärung


- Werner Witzel, OSL/Oberst (1955–1964)

- Paul Bilke, OSL (1967–1971)

- Claus Brüning, Oberst (1971–1990)


Stellvertreter Administrativ bzw. Allgemein bzw. Operative Technik/Sicherstellung


- Kurt Schönfeld, Major (1953–1955)

- Kurt Schuster, OSL (1954–1974)

- Peter Kurze, Oberst (1987–1990)


Offizier für Sonderaufgaben


- Peter Winkler, Major (1971–1976)

- Manfred Wenzel, OSL (1976–1986)


Persönlicher Referent


- Wolfgang Pönisch, OSL (1982–1986)

- Roland Dollmeyer, Hauptmann (1988–1990)


De facto gehörten zur Leitung auch noch vier Sekretärinnen und eine Dolmetscherin [18].



In dem nachweislich ältesten überlieferten Stellenplanentwurf vom 28. Dezember 1953 sind für die BVfS Leipzig insgesamt 685 Planstellen vorgesehen, davon 435 für die Bezirksverwaltung selbst (273 für operative und 162 für administrative Mitarbeiter) und 250 Planstellen für die Kreisdienststellen (156 für operative und 94 für administrative Mitarbeiter) [19]. Im Juli 1952 führte die „Dienststelle Leipzig“ des MfS 424 IM, 16 GM und 25 KW [20], knapp zwei Jahre später waren es schon 1498 GI, 56 HGI, 46 GM und 63 KW [21].

Ende 1989 gab es in der BVfS Leipzig 2390 hauptamtliche Mitarbeiter (MA); diese Zahl setzt sich zusammen aus 2176 attestierten MA, 21 OibE, 76 HIM und 117 UaZ [22]. In einer anderen Akte ist von 2374 MA die Rede, die zum Zeitpunkt der Auflösung voll besoldet waren [23]. Die in verschiedenen Dokumenten oft genannte Zahl von 2401 MA bezieht sich auf die Anzahl der Planstellen [24]. Die Zahl der IM betrug im Juli 1989 ca. 10.000 [25].

Dienstsitz der BVfS Leipzig war der Gebäudekomplex Dittrichring 24/Große Fleischergasse, der im Volksmund wegen der Architektur des Altbaus bis heute „Runde Ecke“ genannt wird. Dieser bestand aus dem Altbau, der von 1911–1913 durch die Alte Leipziger Feuerversicherungsanstalt errichtet wurde, dem Saalbau, der 1958 fertiggestellt wurde und dem Erweiterungsbau, dessen Schlüsselübergabe am 19. September 1985 stattfand. Daneben belegte die BVfS Leipzig noch zahlreiche andere Dienstobjekte im Stadtgebiet von Leipzig, z. B. die 3. Etage der Messehalle 7.11. und verschiedene Gebäude in der Friedrich-Ebert-Straße 19a/Gustav-Mahler-Straße 1-3, Käthe-Kollwitz-Straße 82/84, Rathenaustraße 54, Mathiesenstraße 16 und Primavesistraße 2. Nach der Fertigstellung des Erweiterungsbaus residierte die Leitung der BVfS (außer Stellvertreter Operative Technik/Sicherstellung) in der 4. Etage dieses Gebäudes [26].



Überlieferung und archivische Bearbeitung


Der Teilbestand Leitung besitzt innerhalb des BStU ein Alleinstellungsmerkmal – weder in der Zentrale noch in anderen Außenstellen ist derart umfangreiches Material aus den ersten Jahren des Bestehens des MfS überliefert. Trotz der auch vorhandenen Überlieferungslücken zeichnen die Akten ein überaus genaues Bild der Situation in der damaligen DDR, sowohl in Momentaufnahmen als auch in der Gesamtheit ihrer Entwicklung betrachtet – insbesondere in unzähligen Analysen und Lageeinschätzungen (Klassifikationspunkt 2.3.4), in Rapporten (3.3), in Stimmungs- und IM-Berichten und Abschriften konfiszierter Briefe (2.2.2.22). Das MfS griff in alle Lebensbereiche ein (Industrie und Landwirtschaft, Lohn- und Preispolitik, Bildungs- und Gesundheitswesen, Versorgungslage, Material-, Rohstoff- und Ersatzteilmängel, Kinder und Jugendliche, kirchliche Aktivitäten, Kriminalität und Verhaftungen, gegnerische Organisationen und „Feindtätigkeit“, Großereignisse und Veranstaltungen, Republikfluchten und Antragstellungen auf Übersiedlung, Havarien und Unglücke, Westarbeit, Kunst und Kultur, oppositionelle Aktivitäten usw. usf.), um von jedem DDR-Bürger alles zu wissen und damit die „Feinde der sozialistischen Ordnung“ möglichst schnell zu finden und mittels geeigneter „Zersetzungsmaßnahmen“ zu „liquidieren“: Das MfS hatte als „Schild und Schwert der Partei“ die Macht der SED gegen das Volk der DDR zu verteidigen.

Für den Teilbestand Leitung gibt es keine Karteien und keine Zentrale Materialablage (ZMA), sondern ausschließlich Sachakten. Derzeit beträgt der Umfang nach vorläufigem Abschluss der Verzeichnung 33,67 lfm. Der zeitliche Umfang der Überlieferung erstreckt sich über 45 Jahre. Zu den ältesten Unterlagen zählen Ermittlungen gegen das Ostbüro der SPD, insbesondere gegen Mitglieder des Volkshauskreises in Leipzig aus den Jahren 1945 bis 1954 [27]. Die jüngsten Unterlagen stammen aus dem Jahr 1990; hierbei handelt es sich v. a. um Beratungsprotokolle, Bestandsverzeichnisse und Übergabeprotokolle aus der Zeit der Auflösung des BAfNS [28].

Die Überlieferung des Teilbestandes des Leiters bzw. der Leitung bestand anfangs ausschließlich aus Ordnern mit Unterlagen überwiegend aus den 50er und 60er Jahren, untergebracht in drei versteckt stehenden Holzschränken in der Abt. XII (Archiv).

1991 fand mit Unterstützung abgeordneter Archivarinnen und Archivare aus den alten Bundesländern eine grobe Sichtung vieler Teilbestände statt. Im Zuge dieser Aktion wurde dem Teilbestand Leitung weiteres lose aufgefundenes Material zugeordnet, das ca. 25 % des Gesamtbestandes umfasste.

Während der Grobsichtung des Teilbestandes der Auswertungs- und Kontrollgruppe (AKG) wurde eine große Menge Unterlagen aufgefunden, die zum Teilbestand Leitung gehörten. Diese Unterlagen waren in hohem Maße verunordnet und wurden sortiert für die Bildung von Betreffsakten und zur weitgehenden Vermeidung von Einzelblattverzeichnung. Diese nachträglich aufgefundenen Unterlagen umfassen rein mengenmäßig ca. ein Viertel des Teilbestandes.

Die in der Abt. XII aufgefundenen Steh-/Aktenordner waren zum großen Teil beschriftet und nummeriert, manchmal sogar mehrfach nummeriert; eine hinlängliche Systematik für die anstehende archivische Bearbeitung war allerdings nicht erkennbar. Die Ordner wurden durch das Einlegen von Papierstreifen erneut durchnummeriert und eine Übersicht der Ordnerbeschriftungen angefertigt. Diese Liste wurde als Konkordanz bei der sachthematischen Verzeichnung geführt und die laufenden Nummern im SAE vermerkt. In einem Block mit stenografischen Dienstbesprechungsprotokollen fand sich eine Liste von 1956 mit einer Auswahl von Ordnerrückenbeschriftungen [29]. Die Nummern dieser Liste stimmten allerdings mit den teilweise vorhandenen Signaturen auf den Ordnerrücken nicht überein. Während der Erschließung des Teilbestandes und der Grobsichtung der AKG wurden verschiedene Listen mit Inhaltsübersichten von Ordnern der Leitung gefunden, die 1987 entstanden sind, vermutlich im Zusammenhang mit den Vorarbeiten zum geplanten Traditionskabinett [30]. Trotz aller Bemühungen konnten nur vereinzelt Übereinstimmungen mit der realen Ablage festgestellt werden. Ein lose in einem Ordner liegender Aktenplan von 1971 [31] konnte für die Erschließung nicht herangezogen werden, da 75 % des Materials aus den 50er und 60er Jahren stammten. Klassifikationsgrundlage war daher das Funktionsprinzip, das sich an den Funktionen des Registraturbildners, nicht aber zwingend an seiner Verwaltungsstruktur orientiert.

Es gab keine Hinweise auf gezielte Kassationen, dennoch ist von Aktenvernichtungen größeren Umfangs im Herbst 1989 auszugehen. Die fehlenden Unterlagen der v. a. in den 70er und 80er Jahren inhaltlich und zeitlich größer werdenden Lücken fanden sich z. T. im Teilbestand der Auswertungs- und Kontrollgruppe (AKG). Verstreut vorhandene Notizen in der Handschrift des Leiters der AKG deuten darauf hin, dass dieses Material für das geplante Traditionskabinett, für Ausstellungen oder die Erarbeitung der Geschichte der BVfS genutzt werden sollte [32]. Zu den Aufgabenbereichen der AKG gehörte die Öffentlichkeitsarbeit.

Die Verzeichnung des Teilbestandes erfolgte auf der Grundlage der „Ordnungs- und Verzeichnungsgrundsätze für die Staatlichen Archive der DDR (OVG)“, der „Ordnungs- und Verzeichnungsrichtlinie für das Schriftgut des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR in den Archiven des BStU“ vom 31. März 1993, der „Richtlinie für die Erschließung von Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR in den Archiven des BStU“ (Erschließungsrichtlinie AR) vom 30. Juni 2005 sowie den Vorgaben und Festlegungen für das IT-Verfahren „Sachaktenerschließung (SAE)“.

Soweit vorhanden und erkennbar, wurde die innere Ordnung der Unterlagen beibehalten. Verunordnetes Material wurde für die Bildung von Betreffsakten sortiert (buchmäßige Ablage) bzw. einzeln verzeichnet. Die Erschließungstiefe war abhängig von der Wertigkeit der Unterlagen. Aufgrund des außerordentlich hohen Quellenwertes und der von Beginn an intensiven Nutzung der Unterlagen erfolgte die Verzeichnung überwiegend in erweiterter (Enthält-Vermerk) Form. Büroklammern und Heftklammern wurden aus den Akten entfernt; Fotos und Negative verblieben nach entsprechender Sicherung beim Schriftgut.







Anmerkungen


[1] ugs. gebräuchlich für sowjetische Staatsbürger, speziell für Mitarbeiter von Dienststellen der UdSSR und Militärangehörige

[2] Vgl. Dienstanweisung Nr. 17/57 über die Erhöhung der Verantwortung und die Erweiterung der Vollmachten der Chefs der Bezirksverwaltungen und der Kreisdienststellenleiter, 18. Juni 1957. In: Roger Engelmann, Frank Joestel: Grundsatzdokumente des MfS (MfS-Handbuch).Hg. BStU. Berlin 2010, S 119 ff.

[3] Vgl. BStU, MfS, BV Leipzig, Leitung 411, Bl. 4–10.

[4] „Hauptaufgaben der ehemaligen Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Leipzig (ehem. Bezirksamt für Nationale Sicherheit) und der ehemaligen Kreisdienststellen (ehem. Kreisämter), zu deren Durchsetzung notwendige Strukturen sowie zum Stand der Auflösung (24.1.1990)“, BStU, MfS, BV Leipzig, Leitung 800, Bl. 112–128, hier 112.

[5] Protokoll über die Abteilungsleiterbesprechung am 29.07.1952 (Herbert Weidauer war von 1952 bis 1953 1.Stellvertreter Operativ); BStU, MfS, BV Leipzig, Leitung 1010, Bl. 15

[6] Nicht alle Kreisdienststellen der BVfS Leipzig gehörten vor der Verwaltungsreform zur MfS-Landesverwaltung Sachsen; so war z. B. die Region der KDfS Torgau der MfS-Landesverwaltung Sachsen-Anhalt unterstellt. Vgl. Schreiben des stellvertretenden Leiters der BVfS Leipzig, VP-Oberrat Weidauer, an die BVfS Halle zu Differenzen bei IM-Geldern nach der Abtrennung der Dienststelle Torgau von der ehemaligen Landesverwaltung Sachsen-Anhalt, 27.09.1952; BStU, MfS, BV Leipzig, Leitung 112/02, Bl. 7.

[7] Bericht der Kontrollinspektion zur Überprüfung der Bezirksverwaltung Leipzig, 20.01.1955; BStU, MfS, BV Leipzig, Leitung 924, Bl. 3–121, hier 37.

[8] Bericht über die Arbeit der KDfS Leipzig-Stadt (Statistik des Jahres 1960); BStU, MfS, BV Leipzig, Abt. XII 14/03, Bl. 23.

[9] Eine Abteilung XV gab es in der BVfS Leipzig auch schon eher, sie bearbeitete aber die Haftanstalten Torgau und Waldheim; BStU, MfS, BV Leipzig, Leitung 213, Bl. 28–29.

[10] Stellenplan-Entwurf der Bezirksverwaltung Leipzig für das Jahr 1954, 28.12.1953; BStU, MfS, BV Leipzig, Leitung 411, Bl. 71–86, hier 71.

[11] Aufstellung der Mitarbeiter in der Bezirksverwaltung Leipzig für das Jahr 1954, 11.08.1954; BStU, MfS, BV Leipzig, Leitung 412, Bl. 24.

[12] Vgl. Kaderkarteikarte Kurt Schuster; BStU, MfS, BV Leipzig.

[13] Vgl. BStU, MfS, BV Leipzig, Leitung 1218, Bl. 16.

[14] Vgl. BStU, MfS, BV Leipzig, Leitung 673, Bl. 6–67.

[15] Vgl. BStU, MfS, BV Leipzig, Leitung 789, Bl. 13; BStU, MfS, BV Leipzig, Leitung 1292, Bl. 8; BStU, MfS, BV Leipzig, Leitung 972, Bl. 4–5.

[16] Vgl. Kaderkarteikarte Manfred Wenzel; BStU, MfS, BV Leipzig.

[17] Struktur- und Stellenplan der Bezirksverwaltung Leipzig (GVS BVfS Leipzig o015-69/88), 13.04.1989; BStU, MfS, BV Leipzig, Abt. KuSch 6, Bl. 13

[18] Vgl. BStU, MfS, BV Leipzig, Leitung 802, Bl. 16.

[19] Stellenplan-Entwurf der Bezirksverwaltung Leipzig für das Jahr 1954, 28.12.1953; BStU, MfS, BV Leipzig, Leitung 411, Bl. 71–86, hier 86.

[20] Aufstellung des Stellvertreters Operativ, VP-Oberrat Weidauer, über die Anzahl der in der Dienststelle Leipzig vorhandenen IM und Vorgänge, 25.07.1952; BStU, MfS, BV Leipzig, Leitung 936, Bl. 2.

[21] Aufstellung der Abt. XII über die Anzahl der vorhandenen GI, HGI, GM und KW, 26.04.1954; BStU, MfS, BV Leipzig, Leitung 326, Bl. 14.

[22] Maschinenschriftliche Notiz mit handschriftlichen Ergänzungen von Hummitzsch, Herbst 1989; BStU, MfS, BV Leipzig, Leitung 1201, Bl. 1.

[23] „Hauptaufgaben der ehemaligen Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Leipzig (ehem. Bezirksamt für Nationale Sicherheit) und der ehemaligen Kreisdienststellen (ehem. Kreisämter), zu deren Durchsetzung notwendige Strukturen sowie zum Stand der Auflösung (24.1.1990)“; BStU, MfS, BV Leipzig, Leitung 800, Bl. 112–128, hier 127.

[24] Ebenda, Bl. 113.

[25] Ebenda, Bl. 113.

[26] Vgl. BStU, MfS, BV Leipzig, Leitung 1292, Bl. 8.

[27] Vgl. BStU, MfS, BV Leipzig, Leitung 115.

[28] Vgl. BStU, MfS, BV Leipzig, Leitung 744, 800, 743, 744, 745 und 802.

[29] Steno-Block, 1955-1956; BStU, MfS, BV Leipzig, Leitung 1649, Bl. 57, 59, 61, 63, 65.

[30] Vgl. BStU, MfS, BV Leipzig, AKG 92, Bl. 1–13.

[31] Aktenplan (Ablageordnung) beim Leiter der BV, seinen Stellvertretern, dem Persönlichen Referent und dem Sekretariat, Juni 1971; BStU, MfS, BV Leipzig, Leitung 229, Bl. 1–2.

[32] Vgl. „Protokoll v. 19.8.52 entnommen 1.10.87 Winkler“; BStU, MfS, BV Leipzig, Leitung 1010, Bl. 18.



Abkürzungsverzeichnis

Die Bedeutung der weder im Aktenverzeichnis noch im folgenden Abkürzungsverzeichnis aufgelösten Abkürzungen lässt sich zurzeit nicht feststellen.

Abt. - Abteilung

AG - Arbeitsgruppe

A-Maßnahme - Überwachungsmaßnahme der Abt. 26 (Abhören des Telefonverkehrs)

BAfNS - Bezirksamt für Nationale Sicherheit (Nachfolgeeinrichtung der Bezirksverwaltungen des MfS)

B-Auftrag - Auftrag zur Untersuchung von Post- und Paketsendungen

BdVP - Bezirksdirektion der Volkspolizei

BGL - Betriebsgewerkschaftsleitung

BL - Bezirksleitung

B-Maßnahme - Überwachungsmaßnahme der Abt. 26 (Abhören mittels Mikrofon)

BMK - Bau- und Montagekombinat, VEB

BVfS - Bezirksverwaltung für Staatssicherheit

DBD - Demokratische Bauernpartei Deutschlands

DE - Diensteinheit

DEFA - Deutsche Film-Aktiengesellschaft

DFD - Demokratischer Frauenbund Deutschlands

DSF - Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft

DTSB - Deutscher Turn- und Sportbund (DDR)

DVP - Deutsche Volkspolizei

EDV - Elektronische Datenverarbeitung

EDVA - Elektronische Datenverarbeitungsanlage

ELGUWA - Leipziger Gummiwaren, VEB

FAB - Fallschirmausbildungsbasis

FDGB - Freier Deutscher Gewerkschaftsbund

FDJ - Freie Deutsche Jugend

FGLB - Ferngasleitungsbau Engelsdorf, VEB

GENEX - Geschenkdienst und Kleinexport GmbH (DDR)

GI - Geheimer Informator

GISAG - Gießereianlagenbau und Gusserzeugnisse Leipzig, VEB

GHI - Geheimer Hauptinformator

GM - Geheimer Mitarbeiter

GMS - Gesellschaftlicher Mitarbeiter für Sicherheit

GSSD - Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland

GST - Gesellschaft für Sport und Technik

GVS - Geheime Verschlusssache

HA - Hauptabteilung

HASAG - Hugo und Alfred Schneider AG

HFIM - Hauptamtlicher Führungs-IM

HGI - Haupt-GI (vgl. Geheimer Hauptinformator, GHI)

HIM - Hauptamtlicher Inoffizieller Mitarbeiter

HIME - Hauptamtlicher Inoffizieller Mitarbeiter im besonderen Einsatz

HO - Handelsorganisation

HOG - HO-Gaststätte

HV A - Hauptverwaltung Aufklärung

IGfM - Internationale Gesellschaft für Menschenrechte

IM - Inoffizieller Mitarbeiter

IMB - Inoffizieller Mitarbeiter der Abwehr mit Feindverbindungen zum Operationsgebiet bzw. zur unmittelbaren Bearbeitung im Verdacht der Feindtätigkeit stehender Personen

IMF - Inoffizieller Mitarbeiter der Abwehr mit Feindverbindungen zum Operationsgebiet

IMK - Inoffizieller Mitarbeiter zur Sicherung der Konspiration und des Verbindungswesens

IMO - Industriemontagen, VEB

IMV - Inoffizieller Mitarbeiter mit vertraulichen Beziehungen zur bearbeiteten Person (1979 abgelöst durch die Kategorie IMB)

KDfS - Kreisdienststelle für Staatssicherheit

KfS - Komitee für Staatssicherheit beim Ministerrat der UdSSR

KG - Kommanditgesellschaft

KMU - Karl-Marx-Universität Leipzig

KO - Konspiratives Objekt

KP - Kontaktperson

KPD - Kommunistische Partei Deutschlands

KPdSU - Kommunistische Partei der Sowjetunion

KW - Konspirative Wohnung

KZ - Konzentrationslager

LDPD - Liberal-Demokratische Partei Deutschlands

LFM - Leipziger Frühjahrsmesse

LPG - Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft

MA - Mitarbeiter

Maßnahme 26B - Überwachungsmaßnahme der Abt. 26 (Abhören mittels Mikrofon)

MdI - Ministerium des Innern

NDP - National-Demokratische Partei (Deutschlands)

NDPD - National-Demokratische Partei Deutschlands

NSW - nichtsozialistisches Wirtschaftsgebiet

NVA - Nationale Volksarmee

OBM - Oberbürgermeister

ODfS - Objektdienststelle für Staatssicherheit

OG - Operationsgebiet

OibE - Offizier im besonderen Einsatz

ORWO - Original Wolfen (Warenzeichen für Film- und Fotomaterial)

PK - Politkultur (ein Vorläufer der Zentralen Parteileitung)

PM 12 - Passersatz- und Meldebescheinigung

R.F.B. - Roter Frontkämpferbund

RFT - Rundfunk- und Fernmeldetechnik

RIAS - Rundfunk im amerikanischen Sektor

SED - Sozialistische Einheitspartei Deutschlands

SfS - Staatssekretariat für Staatssicherheit

SR - Selbstständiges Referat

SV - Sportvereinigung

SW - sozialistisches Wirtschaftsgebiet

TAKRAF - Tagebauausrüstungen, Krane und Förderanlagen, VEK

UaZ - Unteroffizier auf Zeit

UEFA - Union of European Football Associations

UKW - Ultrakurzwelle

VEB - Volkseigener Betrieb

VEK - Volkseigenes Kombinat

VfB - Verein für Bewegungsspiele

VHB - Volkseigener Handelsbetrieb

VIM, V-IM - Vorlauf-IM

VOV - Vorlauf zu einem operativen Vorgang

VPKA - Volkspolizeikreisamt

VR - Volksrepublik

VVS - Vertrauliche Verschlusssache

WD - Westdeutschland

WB - Westberlin

ZI - Zelleninformator

ZK - Zentralkomitee

ZOV - Zentraler Operativer Vorgang





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Gemäß Stasi-Unterlagen-Gesetz (StUG), insbes. §§ 32 ff. StUG. Bei Genehmigung einer Verwendung durch den BStU dürfen die Unterlagen nur im Rahmen der allgemeinen Gesetze verwendet werden. Insbesondere obliegt es dem Antragsteller (Benutzer) zu berücksichtigen, dass es sich bei Teilen der Unterlagen um urheberrechtlich geschützte Werke handeln kann. Durch die Genehmigung zur Verwendung nach dem StUG erwirbt der Antragsteller (Benutzer) keine Nutzungsrechte an urheberrechtlich geschützten Unterlagen.

Die Einsicht in Unterlagen ist am Ort des bereitstellenden Archivs oder in einer anderen Dienststelle des BStU, die über einen Lesesaal für Benutzer von Archivgut verfügt, möglich.

Preferred citation

In Publikationen sind die Unterlagen wie folgt zu zitieren: BStU, MfS, BV Lpz, Leiter Nr.

In diesem Online-Findmittel wird folgende Kurzform zum Nachweis der einzelnen Archivalien verwendet: Lpz Leiter/... [Aktennummer]
In dieser Form ist die Signatur auch im Kopfbereich der Druckansicht zu einer einzelnen Erschließungsangabe angegeben.

Language of the material

deutsch

Record creator

Ministerium für Staatssicherheit (MfS), Bezirksverwaltung Leipzig, Leiter der Bezirksverwaltung

Content provider

BStU, ASt. Leipzig,

(Dittrichring 24, 04109 Leipzig (Fernruf:0341/2247-0))

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  • A finding aid is a structured description of archival materials per collection or fonds, up to item level.
  • A holdings guide is an overview of the collections and fonds of one archival institution.
  • A source guide is a topic-oriented overview of collections and fonds of one or several institutions.
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  • A county or local authority archive holds the records of the county's administrative bodies.
  • A media archive holds audiovisual or sound records, e.g. a film archive or the archive of a broadcasting company.
  • A municipal archive holds the records of a town or city administration.
  • A national archive holds the records of a country's administrative bodies, i.e. from ministries and other public bodies, sometimes also private papers of former ministers, chancellors, or presidents.
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  • A specialised governmental archive holds records of public bodies, often operating on a national level, that are not part of the national archives' holdings.
  • A specialised non-governmental archive or archive of another cultural heritage institution hold collections from various cultural heritage institutions, eg. museum archives, libraries archives, etc
  • A university archive or archive of another research organisation holds the records pertaining to the administration of the according educational or research body.
  • Political parties, popular/labour movements and other non-governmental organisations, associations, agencies and foundations hold the archival collections of these institutions, outside of governmental records and outside of business archives (e.g., NGOs)

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  • The place can be the place of birth (or foundation), the place of death (or closing), the place of work or any other place of importance.
  • The occupation is the profession or job of a person
  • The mandate is a law, directive or charter that establishes and defines an organisation's powers, functions, responsibilities or sphere of activities.
  • The function is an activity, role, or purpose performed or manifested by a person, family or organisation

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